U-Bahn München Blog

U3 Nord: Pendelzugbetrieb wegen Bauarbeiten im Spätverkehr [aktualisiert]

22. Juni 2011

Autor: Florian Schütz — Abgelegt unter: Betrieb, Störungen und Bauarbeiten — 22:54

Die Erneuerung des Stellwerks Scheidplatz geht in eine weitere Bauphase mit temporären Gleissperrungen. Aus diesem Grund werden im Nordabschnitt der U-Bahnlinie U3 im Spätverkehr ab 22 Uhr erneut Pendelzüge einsetzen. Damit kommt es von Sonntag, 26. Juni bis vsl. Donnerstag, 1. September, jeweils ab ca. 22 Uhr zu ähnlichen Einschränkungen wie bereits Anfang des Jahres.

U3 Wegen baustellenbedingter Gleissperrungen auf der U3 Nord müssen Fahrgäste an der Münchner Freiheit zur Weiterfahrt generell umsteigen. In Fahrtrichtung Moosach ist dies meist am gleichen Bahnsteig möglich; in Fahrtrichtung Fürstenried West muss teilweise von Gleis 3 – über das Sperrengeschoss – auf Gleis 2 gewechselt werden.

Auf der U3-Nord wird das Fahrplanangebot teilweise reduziert: Zwischen Münchner Freiheit und Moosach verkehrt alle 20 Minuten ein durchgehender Pendelzug. Zusätzlich fährt alle 20 Minuten ein Pendelzug zwischen Olympiazentrum und Moosach, um in diesem Abschnitt den gewohnten 10-Minuten-Takt herzustellen.

Wer am Scheidplatz zur U2 umsteigen möchte, muss sich ebenfalls auf Einschränkungen einstellen: Zur Weiterfahrt in Richtung Messestadt Ost ist der Bahnsteig zu wechseln. Der übliche zeitgleiche Anschluss kann wegen der geänderten U3-Fahrpläne stadteinwärts nicht gehalten werden.

In Nächten mit größeren Veranstaltungen im Olympiastadion verkehrt die U3 normal. Nach Veranstaltungen in der Olympiahalle werden die Besucher gebeten, zusätzlich die Verbindung über Olympia-Einkaufszentrum und U1 zur Innenstadt zu nutzen.

Weitere Informationen und Baufahrplan:

mvg-mobil.de

Quelle:

MVG-Pressemeldung vom 22. Juni 2011
MVG-Pressemeldung vom 2. August 2011

Fraunhoferstraße und Hohenzollernplatz: Anstehende Bauarbeiten

4. August 2010

Autor: Florian Schütz — Abgelegt unter: Störungen und Bauarbeiten, U-Bahnhöfe — 15:01

Neben der Erneuerung der Rolltreppen an vielen Bahnhöfen inklusive der zeitweiligen Sperrung des Bahnhofs Fraunhoferstraße müssen demnächst auch die Säulenverkleidungen am Hohenzollernplatz erneuert werden.

Viele der Münchner U-Bahnhöfe sind mittlerweile angesichts ihres Alters von 30 Jahren und mehr sanierungsbedürftig. Am Marienplatz wurde im Zuge des Neubaus der beiden parallelen Bahnsteigtunnel der restliche Bahnhof einer Grundsanierung unterzogen, an der Münchner Freiheit wurde dabei auch die Gestaltung gründlich überholt. Die oberirdischen Bahnhöfe der U6 sowie der U5-Bahnhof Neuperlach Süd mussten aufgrund ihrer Lage in Wind und Wetter zudem erneuert werden.

Erneuerung der Rolltreppen im U-Bahnhof Fraunhoferstraße

U-Bahnhof Fraunhoferstraße Im Bahnhof Fraunhoferstraße werden vom 9. bis zum 22. August 2010 die die beiden südöstlich gelegenen Fahrtreppen erneuert, die Züge der U1 und U2 durchfahren den Bahnhof ohne Halt. Eine An- und Ablieferung der Großbauteile über die regulären Zugänge ist aus Platzgründen nicht möglich, sie müssen daher per Zug antransportiert und auf dem Bahnsteig zwischengelagert werden. Angesichts dieser Ausgangslage ist die Schließung des gesamten Bahnhofs aus Sicherheitsgründen unumgänglich. Zum einen reicht die auf dem Bahnsteig verbleibende freie Fläche nicht aus, um Fahrgäste ein- und aussteigen zu lassen. Zum anderen stehen durch die baustellenbedingte Sperrung des südöstlichen Zugangs nicht mehr ausreichend Flucht- und Rettungswege etwa im Fall eines Brandes zur Verfügung.

U-Bahnhof Fraunhoferstraße: zu tauschende Fahrtreppe Die beiden betroffenen Rolltreppen können vom 2. August bis vsl. 10. September nicht genutzt werden. Sie sind länger gesperrt als der Bahnhof an sich, weil ein Teil der Arbeiten – etwa der Ausbau und Einbau von Treppenstufen – vor und nach der eigentlichen Demontage der Rolltreppen ohne großflächige Sperrungen erfolgen kann.
Voraussichtlich im Sommer 2011 werden die übrigen Rolltreppen ausgewechselt. Dafür wird erneut eine Sperrung notwendig sein. Eine gleichzeitige Erneuerung aller fünf Anlagen ist unter anderem aus Platzgründen nicht möglich.

Um das Gebiet um den U-Bahnhof Fraunhoferstraße während der Sperrung besser an das Nahverkehrsnetz anzuschließen, wird die Tramlinie 27 im Abschnitt Sendlinger Tor – St.-Martin-Platz zusätzlich verdichtet.

Bis Ende 2014 erneuern die Stadtwerke München (SWM) weitere 125 bis zu 35 Jahre alte Rolltreppen in 20 U-Bahnhöfen. Damit wird das Erneuerungsprogramm fortgesetzt, in dessen Rahmen von 2008 bis Ende 2009 bereits 111 Anlagen gegen neue ausgetauscht wurden. Die Gesamtinvestitionen betragen rund 27,5 Millionen Euro. Bis Ende des laufenden Jahres werden nach jetzigem Planungsstand – neben der U-Bahnstation Fraunhoferstraße – folgende Bahnhöfe teilweise mit neuen Treppen ausgestattet: Giesing (Bahnhof), Hohenzollernplatz, Ostbahnhof, Silberhornstraße, Hauptbahnhof, Maillingerstraße und Therese-Giehse-Allee. Von 2011 bis Ende 2014 stehen pro Jahr rund 25 Erneuerungen in folgenden Stationen an: Fraunhoferstraße, Giesing (Bahnhof), Hohenzollernplatz, Josephsplatz, Königsplatz, Kolumbusplatz, Karl-Preis-Platz, Maillingerstraße, Neuperlach Zentrum, Ostbahnhof, Rotkreuzplatz, Silberhornstraße, Stiglmaierplatz, Scheidplatz, Sendlinger Tor, Theresienstraße und Untersbergstraße.

Die Münchner Verkehrsgesellschaft als Betreiber der Münchner U-Bahn zählt zu den größten Rolltreppenbetreibern Deutschlands. Im U-Bahn-Netz gibt es 761 Anlagen mit mehr als 60.000 Stufen. Bis zu 6.500 Fahrgäste sind pro Stunde auf einer Rolltreppe unterwegs. Eine Stufe fährt in ihrem Leben – je nach Anlage – fast bis zum Mond (350.000 km). Die längste Rolltreppe befindet sich im U-Bahnhof Karlsplatz (Stachus) (Ausgang zum Lenbachplatz): Sie hat 247 Stufen und ist knapp 57 Meter lang. Jeder U-Bahnhof verfügt zudem über mindestens einen Aufzug ab Bahnsteigebene. Insgesamt existieren zurzeit 169 Anlagen. Aktuelle Informationen über den Betriebszustand von Rolltreppen und Aufzügen finden sich unter: www.mvg-zoom.de.

Erneuerung der Säulenverkleidung am U-Bahnhof Hohenzollernplatz

U-Bahnhof Hohenzollernplatz noch mit ursprünglicher Säulenverkleidung Die Säulen in Bahnsteigmitte am Hohenzollernplatz werden in den kommenden Wochen von ihrer Keramikverkleidung befreit. Viele der Fliesen sind bereits lose und drohen sich zu lösen, daher hat sich die MVG zu einer vollständigen Ersetzung der Verkleidung entschlossen, ähnlich wie es in den Bahnhöfen Maillingerstraße und Stiglmaierplatz bereits vorgenommen worde. Mitte 2008 wurden dort die Verkleidung an den Säulen entfernt. Die Säulen waren anschließend in nackter Betonoptik zu sehen, ehe ab Oktober 2009 weiße Verblendungen angebracht wurden.

Fahrzeugstörungen

23. Januar 2007

Autor: Boris Merath — Abgelegt unter: Störungen und Bauarbeiten — 11:20

„Wegen Fahrzeugstörungen entfallen die Züge der Linie U6 ab Fröttmaning Abfahrt ab 6:46, 8:06, 9:20 Uhr sowie ab Klinikum Großhadern – Abfahrt 7:28 und 8:48“

Das meldeten heute morgen die Zugzielanzeiger entlang der U6.
Der genaue Grund dafür ist nicht bekannt, allerdings kann man sich einige Spekulationen erlauben: Anhand der Uhrzeigen lässt sich feststellen, dass wohl ein Umlauf der U6 momentan ohne Fahrzeug ist. Dabei scheint es sich um ein größeres Problem zu handeln, wenn dieser Kurs über mehrere Stunden ausfällt – im Regelfall sollte es möglich sein, etwas schneller Ersatz zu beschaffen.

Da bisher noch nichts davon bekannt ist, dass ein Teil der momentan abgestellten 10 C1.9-Züge wieder im Einsatz wäre (Siehe Meldung vom 27. 12. 2006),
wäre ein momentaner allgemeiner Fahrzeugmangel (wie er von der MVG in einer Pressemitteilung zum Ausfall der 10 Züge schon als möglich angekündigt wurde) bei der U-Bahn denkbar.

Solange keine offizielle Begründung vorliegt, sind das allerdings reine Vermutungen.

U-Bahn an den stürmischen Tagen

19. Januar 2007

Autor: Boris Merath — Abgelegt unter: Störungen und Bauarbeiten — 22:16

Gestern machte ich mich auf den Weg, um die Auswirkungen des Orkans auf die Bahn anzusehen. Auch wenn ich mich dabei natürlich auf die Verkehrsmittel konzentrierte, die zu einem größeren Anteil an der Oberfläche unterwegs sind, stand dabei auch die U-Bahn auf dem Programm.

Im Gegensatz zu Tram und S-Bahn, die den Betrieb schließlich einstellten, war die U-Bahn relativ problemlos unterwegs. Es gab zwar wohl kurzzeitig am Kieferngarten Verzögerungen, die aber nicht unbedingt mit dem Sturm zusammenhängen müssen, zumindest bei meinen Fahrten ging es aber meist relativ zügig vorwärts.

Heute, am Tag danach, war ich gegen 14 Uhr wieder unterwegs – die Zugzielanzeiger verkündeten Verspätungen auf der U6 wegen Bauarbeiten in Freimann. Dort angekommen, waren im Bereich Studentenstadt auf Gleis 1 ettliche Personen damit beschäftigt, im Gleisbereich Müllsäcke zu füllen. Außerdem war ein Bauzug als „Waschzug“ unterwegs, der das Gleis mit einem Wasserstrahl abspritzte. Diese Arbeiten sind wohl auf den Sturm zurückzuführen. Von weiteren wetterbedingten Unterbrechungen bei der U-Bahn ist mir allerdings bisher nichts zu Ohren gekommen.

Eine interessante andere Sache gibt es noch zu vermelden: Gestern abend waren am Marienplatz Arbeiter damit beschäftigt, Stahlträger, die während den Bauarbeiten den (hohlen) Bahnsteig von unten abgestützt hatten, abzubauen und durch eine Klappe hochzuziehen. Scheinbar wollte man vermeiden, während den Bauarbeiten den Bahnsteig gewichtsmäßig zu überlasten.

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