U-Bahnhof Stiglmaierplatz (U1, U7)

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Kürzel: SM
Eröffnung: 8. Mai 1983
Stationsschild U-Bahnhof Stiglmaierplatz
Karte

Der U-Bahnhof Stiglmaierplatz in der Maxvorstadt ist wie der namensgebende Platz an der Oberfläche nach dem Erzgießer, Bildhauer und Medailleur Johann Baptist Stiglmaier benannt, von dem unter anderem der Obelisk am nahegelegenen Karolinenplatz oder das Max I. Joseph Denkmal am Max-Joseph-Platz stammen.

Die Hintergleiswände des unter der Nymphenburger Straße liegenden U-Bahnhofs sind mit einem Muster aus dunkelbraunen Streifen versehen, die von schmal bis breit rhythmisiert sind.

Gestalterisch muss er zusammen mit seinen Nachbarn Maillingerstraße und Rotkreuzplatz betrachtet werden, da dort die selben Grundmuster der Bahnhofsgestaltung benutzt wurden. Sie sind verglichen mit moderneren Bahnhöfen der Folgejahre vergleichsweise wenig gestaltet und in ihrer Farbgebung ein Produkt ihrer Zeit.

Die Bodenflächen sind mit Kunststeinplatten im Isarkiesel-Motiv ausgelegt, die Decken sind mit Aluminium-Lamellen versehen, die quer zu den in Fahrrichtung angebrachten Lichtbändern angeordnet sind und sich über die gesamte Bahnhofs­breite erstrecken. Die in der Mitte des Bahnsteigs liegenden Säulen sind mit braunen Fliesen verkleidet.

An seinem östlichen Ende ist der Bahnsteig über eine lange Rampe mit einer Rollsteige und einer langgestreckten Treppe mit dem Sperrengeschoss unter dem Stiglmaierplatz verbunden. Ursprünglich waren an selber Stelle zwei Rollsteigen, die abwärts­führende wurde im Laufe der Jahre abgebaut. Ein Lift und zahlreiche Treppen zur Oberfläche ermöglichen auch ein direktes Umsteigen von und zu den Tramlinien 20, 21 und 29. Am westlichen Ende führen Treppen über ein Sperren­geschoss an der Kreuzung Nymphenburger-/Sandstraße an die Oberfläche.

Mitte 2008 wurden die Verkleidung an den Säulen in Bahnsteigmitte entfernt, da die Verklebung der Keramikfliesen nach gut 25 Jahren Mängel aufwies und einzelne Fliesen bereits abgefallen waren. Die Säulen waren anschließend in nackter Betonoptik zu sehen, ehe ab Oktober 2009 weiße Verblendungen angebracht wurden.

Weitere Bilder des U-Bahnhofs Stiglmaierplatz

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