Der U-Bahnhof Universität stammt in seiner Gestaltung vom Architekten Paolo Nestler. In der Maxvorstadt gelegen befindet er in Nord-Süd-Richtung unter der Ludwigstraße, die hier auf beiden Seiten von Gebäuden der Ludwig-Maximilians-Universität gesäumt wird.
Wie die anderen Regelbahnhöfe der 1971 eröffneten U6, kommt er mit wenigen gestalterischen Elementen aus: graue Faserzementplatten an den Hintergleiswänden und mit Keramikplatten verkleidete Bahnsteigstützen. Am Bahnhof Universität sind diese rund und in orange gehalten, was ihn auch ohne Lesen des Bahnhofnamens erkennbar macht.
Die Decken sind mit Querschürzen im Abstand der Pfeiler versehen, um die Blendwirkung der quer zur Fahrtrichtung angeordneten Leuchtstoffröhren zu mindern.
Ursprünglich an beiden Enden mit einer ähnlichen Treppenanlage ausgestattet, wurde 1996 im Zuge der Nachrüstung eines Aufzuges der südliche Aufgang umgestaltet. Die zwischen den beiden Rolltreppen liegende Festtreppe wurde in Form einer Freitreppe nach Norden verschoben und an ihrer Stelle ein Aufzug eingebaut, der bis zum Sperrengeschoss reicht. Hier befindet sich auch ein Kiosk und ein Bäckereigeschäft. Ein weiterer Aufzug führt vor der Universitätsbibliothek an die Oberfläche, über Treppenanlagen erreicht man die Oberfläche beidseits der Ludwigstraße auf Höhe der Schellingstraße.
Das nördliche Sperrengeschoss ist wesentlich weitläufiger, in ihm befindet sich ein größeres unterirdisches Café sowie weitere Räume, die teilweise als Ausstellungsraum des Bezirksausschuss Maxvorstadt genutzt werden. Die Aufgänge zur Oberfläche enden nicht auf der Straße sondern in den Ecktürmen der Universitätsgebäude auf beiden Seiten der Ludwigstraße. Das Ensemble des Geschwister-Scholl-/Professor-Huber-Platzes wurde hierdurch bewahrt, außerdem ist die Universität damit im Haus direkt mit dem U-Bahnhof verbunden.
Der südlich anschließende Netzabschnitt Richtung Odeonsplatz zählt zu den am dichtesten befahrenen Abschnitten im Münchner U-Bahn-Netz, zeitweise führt er diese Statistik auch an.