Der U-Bahnhof Olympia-Einkaufszentrum ist Endbahnhof der und U1 wurde von Betz Architekten in Zusammenarbeit mit dem städtischen Baureferat geplant. Am 28. Oktober 2007 erhielt der Bahnhof einen unter der Pelkovenstraße gelegenen Bruder, der von der Linie U3 angefahren wird.
Seinen Namen hat der Bahnhof nach dem gleichnamigen Einkaufszentrum, an das er direkt anschließt. Das "OEZ" wurde wie viele Bauten im östlichen Moosach in der Zeit des Olympia-Booms gebaut und trägt daher diesen Namen.
Die Bahnsteige des U-Bahnhofs liegen etwa 11,50 Meter unter der Hanauer Straße. Am Nordkopf des Bahnhofs schließt sich im Sperrengeschoss ein Bike-and-Ride-Parkhaus an, was einmalig im Münchner Untergrund ist. Außerdem besteht hier eine direkte Zugangsmöglichkeit zum Olympia-Einkaufszentrum durch eine Verbindung im Sperrengeschoss.
Am Südkopf befindet sich die Übergangsmöglichkeit zum im Oktober 2007 eröffneten Bahnsteig der U3, der unter der U1 liegt und seit Eröffnung des U1-Bahnsteigs bereits durch Glasfenster in der Baustellenwand besichtigt werden konnte.
Der Bahnsteig der U1 ist mit Seitenbahnsteigen ausgeführt, um eine Umsteigeebene zum Bahnsteig der nahezu rechtwinklig kreuzenden U3 zu sparen. Direkte Treppen zwischen den beiden Bahnsteigebenen wären ansonsten nur über ein Zwischengeschoss oder mit einem sehr breiten Mittelbahnsteig der U3 möglich, ähnlich wie am Sendlinger Tor. Da die Bebauung an der Oberfläche eine derartige Lösung sehr teuer machte, entschied man sich dafür, eine der Bahnsteigebenen mit Seitenbahnsteigen auszustatten.
Im Sperrengeschoss hat der Künstler Olaf Metzel die Installation "Erst rechts, dann links, dann immer geradeaus" geschaffen, die aus drei Leitplanken bestehend den Verkehr der Oberfläche im U-Bahnhof symbolisieren soll.
Die in Schlitzwand-Deckelbauweise errichtete, stützenlose Bahnsteighalle hat mit einer Spannweite von über 17 Metern eine der größten freitragenden Stahlbetondecken im Bereich der Münchner U-Bahn. Ihre Wände sind mit gefalteten Edelstahlblechen verkleidet, die blaue Decke wird durch punktuelle Beleuchtung akzentuiert. Helle Steinböden und verspiegelte Wandelemente ergeben eine freundliche Atmosphäre.
Bereits ursprünglich angedacht war eine Verlängerung der U1 nach Norden in Richtung Lerchenau/Fasanerie, was das OEZ zu einem "Kreuz des Nordens" im U-Bahnnetz machen würde. Das Projekt ist als zukünftige Option in den Nahverkehrsplanungen enthalten.